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Ein Bewohner des deutschen Kreises Kleve erleidet einen Schlaganfall und wird in eine der Kliniken der Katholischen Karl-Leisner-Gesellschaft eingeliefert. Einige Patienten kommen für eine hochspezialisierte Behandlung infrage, für die das Radboud UMC die nächstgelegene Einrichtung ist. Da der Faktor Zeit für diese Behandlung von lebenswichtiger Bedeutung ist, arbeiten Neurologen der Kliniken in Kleve und des Radboud UMC seit 2016 auf diesem Gebiet zusammen.

In einer gemeinsamen Beratung wird bestimmt, ob der Patient die Kriterien für eine Behandlung im UMC erfüllt. In diesem Fall wird der Patient notfallmäßig in das Radboud UMC in Nijmegen eingeliefert. Die in Kleve aufgenommenen medizinischen Bilder des Patienten sind sowohl bei der Besprechung als auch bei der Behandlung von großer Bedeutung.

Im Jahr 2019 hat das Radboud UMC ein Portal entwickelt, über das digitale Röntgenbilder (und andere medizinische Informationen) von den Kliniken in Kleve an das Radboud UMC gesendet werden können. Bei Auswertungen hat sich jedoch herausgestellt, dass dieses Portal kaum genutzt wird, was dazu führte, dass man den Patienten physische Unterlagen mitgab oder bei der Verlegung von Patienten Unterlagen fehlten.

Die kooperierenden Parteien möchten nun die Möglichkeit nutzen, sich gegenseitig die Bilder über das Twiin-Portal und den Westdeutschen Teleradiologieverbund zur Verfügung zu stellen (siehe Bildaustausch Maastricht UMC+ und Uniklinik RWTH Aachen). Doch wie kann sichergestellt werden, dass diese Lösung auch tatsächlich genutzt wird? Das ist Gegenstand der Untersuchung der Beteiligten am Radboud UMC und den KKLE-Kliniken, die nun gemeinsam mit Nictiz daran arbeiten.

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