Skip to the main content

Bei einer ungeplanten Patientenversorgung im Notfall ist Zeit einer der wichtigsten Faktoren. Ein Rettungswagen wird im Notfall (fast) immer zum nächstgelegenen Krankenhaus fahren, auch in Grenzregionen.

Dieser Anwendungsfall bezieht sich auf die Zusammenarbeit in der Akutversorgung zwischen den Niederlanden und Deutschland in dem Grenzgebiet Enschede – Kreis Borken. Konkret geht es um die Möglichkeit, eine digitale Vorankündigung aus einem deutschen Rettungswagen an das niederländische Krankenhaus Medisch Spectrum Twente (MST) in Enschede zu senden.

Derzeit führt die Tatsache, dass aus deutschen Rettungswagen keine digitale Vorankündigung gesendet werden kann, zu Verzögerungen bei der Notfallversorgung. Ohne korrekte und frühzeitige Informationen kann sich das Trauma-Team in der Notaufnahme nicht zeitnah auf den ankommenden Patienten einstellen. Sowohl die telefonische als auch die digitale Ankündigung sind für eine ordnungsgemäße Übertragung wichtig.

Im vergangenen Jahr haben das Medisch Spectrum Twente und der Kreis Borken gemeinsam mit Nictiz und den zuständigen regionalen und überregionalen Organisationen an einer Lösung gearbeitet. Dabei werden die Daten aus den deutschen Rettungswagen des Kreises Borken vom niederländischen RSO Zorgnet-Oost abgerufen, in einen Bericht des AMB-SEH (Rettungswagen-Notfallversorgung) gemäß dem niederländischen Notfallversorgungsstandard konvertiert und dem niederländischen Krankenhaus zur Verfügung gestellt. Diese Lösung wurde im September 2022 realisiert.

Project Grenzgebiete

Unser Experte

Portretfoto van een lachende Karlijn de Bruin

Karlijn de Bruin

Karlijn de Bruin

Adviseur Internationaal

Interoperabiliteit

Bekijk profiel
Go to top

Volg ons